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Highlights in El Quseir und Luxor Ägypten

Im Herbst 2009 haben wir noch einmal Sonne getankt und sind in das Radisson Blu in El Quseir gefahren.

Das Hotel

Das Hotel

11/2009 Im Hotel wurden wir freundlich empfangen. Unser Zimmer war schoen und hell. Wir hatten ein Bad und ein Schlaf-/ Wohnzimmer. Dieses hatte sogar eine Kuppeldecke. Was wir vermisst haben, war ein Sofa, anscheinend ist dies hier nicht so ueblich. Aber was solls, wir werden tagsueber sowieso nicht so oft hier sein. Nach einem Spaziergang ueber das Gelaende ließen wir uns einen kleinen Snack auf der Poolterasse schmecken. Die Anlage des Radisson Blue in El Quseir oder Al Quseyr wie die Einheimischen den Ort nennen, ist schoen und gepflegt.

Das Riff vor dem Hotel ist spannend. Die Sicht ist klar. Es gibt viele Seeigel und so mancher unvorsichtige Gast musste schmerzhafte Erfahrungen mit den stacheligen Tieren machen. Badeschuhe oder besser Neoprenfüsslinge sind Pflicht!

Während unseres Aufenthalts hatten wir eine Ganzkörpermassage. Bei Ina war die Anwendung wohl ganz okay. Mein Masseur war schrecklich. Statt entspannter Massage gab es grobes und hektisches Geschubse. Ganz zu schweigen von den aetherischen Oelen die in Augen und Ohren gebrannt haben. Ich war heilfroh, als diese Tortour endlich vorbei war. In der Sauna habe ich mich dann wieder regeneriert und einem anderen Gast mein Leid geklagt. Der konnte mir bestaetigen, dass er dieselben Erfahrungen gemacht hat.

Das Essen im Hotel ist hingegen sehr gut. Kein Wunder das die Küche auch auf den Bewertungsportalen hochgelobt war. Diese Bewertungen können wir bestätigen. Auch habe ich nichts von Gästen gehört, die sich den Magen verdorben hätten. Alles in allem scheint man hier Wert auf Hygiene und Qualität zu legen.

Bei Checkout erlebten wir noch eine boese Überraschung. Auf der Rechnung standen etwa 50 Euro fuer die Minibar. Wir weigerten uns zunaechst dafuer zu bezahlen. Der Manager erklaerte uns, dass auf dem Zimmer eine kleine Preisliste liegen muesse und unser Reiseleiter uns darueber informiert haben sollte. Das hat der Reiseleiter natuerlich nicht getan und der kleine Zettel von der Groesse eines Heftzettels war uns nicht aufgefallen. Nach einigem hin und her haben wir zähneknirschend 50% des geforderten Preises bezahlt.

Schnorchelausflug nach Abu Dabab

Schnorchelausflug nach Abu Dabab

Heute wurden wir von einem Fahrer um 9:20 Uhr am Hotel abgeholt und zu einem besonderen Strand gebracht. Nach rund 60 Minuten Fahrt in den Sueden erreichen wir Abu Dabab, eine Badebucht mit Korallenriff in der Naehe von Marsa Alam. Hier gibt es neben vielen Touristen auf den Strandliegen auch eine ganze Reihe von Tauchfirmen. In der Bucht war das Wasser ganz ruhig und fast Stroemungsfrei. Die Unterwasserwelt war fantastisch. Die Fische waren noch mal ganz anders als vor dem Hotelstrand. Etwas weiter draußen war das Wasser super klar. Allerdings auch etwas kaelter. Das frieren hat sich aber gelohnt. Um 16:00 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt und zum Hotel zurück gebracht.

Quad Ausflug in die Wüste

Quad Ausflug in die Wüste

Das besondere am heutigen Tag war die Quad-Tour. Direkt vom Hotel aus ging es mit den vierraedrigen Gefaehrten hinaus in die Wueste. Ina hatte zwar am Anfang leichte Probleme mit der Steuerung des Quads, aber nach ein paar Runden auf dem Parkplatz lief alles glatt. Die Helmpflicht fuer diese Tour war wohl gerade erst eingefuehrt worden, denn erstens gab es nur zwei Helme in L und XL und zweitens mussten erst einmal die Schutzkleber vom Visier entfernt werden. Mit einem Guide fuhren wir dann in Richtung der steinigen Bergkette. Nach etwa 20 Minuten Fahrt erreichten wir ein verlassenes Dorf. Die sogenannte Ghost City war bis vor zwei Jahren noch bewohnt, aber der nahe gelegene Steinbruch musste schließen und so zogen die 300 Einwohner auf einen Schlag weg. Geblieben ist eine geisterhafte Stadt in der Wueste, die so aussieht, als waere sie gerade eben verlassen worden.

Auf dem Rueckweg fuhren wir durch enge anspruchsvolle Schluchten. Ina hat einmal ihr Gefaehrt abgewuergt. Da sie mit dem Schalten nicht zurecht kam, hatte der Guide einfach den dritten Gang eingelegt, mit dem sie dann durchweg gefahren ist. Mir fiel das Schalten leicht, weil es wie beim Motorradfahren eine Fußraste fuer die Schaltung gab. Zwar hat uns nach der Fahrt der rechte Daumen vom Gasknopf geschmerzt, aber die Tour hat echt Spaß gemacht!

Tagestour nach Luxor und das Tal der Könige

Tagestour nach Luxor und das Tal der Könige

Unser Reisefuehrer war ein studierter Aegypter mit dem Studienfach aegyptische Geschichte. Sein deutsch war gut. Nach einer langen Fahrt durch ein Steingebirge (aegyptische Vista) gelangten wir in das Niltal. Hier sahen wir zum ersten mal das gruene und schoene Aegypten. Bauern bearbeiteten mit primitiven Werkzeugen die Felder. Mit dem Eselkarren wurde die Ernte nach Hause gefahren. Das modernste an dieser Landwirtschaft waren die Wasserpumpen, mit denen die Bauern das Wasser aus dem Nil auf die Felder befoerderten.

In Luxor besichtigteen wir zuerst den Carnac Tempel. Schade, dass wir hier nur wenig Zeit zum entdecken hatten. Die Anlage ist wunderbar, nur leider ist der Andrang der Touristen aus aller Welt riesig. Mittagessen gab es in einem Seitengebaeude des Museums. Danach kamen wir noch in den Genuss mit einem kleinen Boot ueber den Nil zu schippern. Auf der anderen Seite angelangt, wurden wir von unserem Bus abgeholt. Es ging weiter zum Tal der Koenige. Wir besichtigten drei Graeber. Eines von Rameses I, Ramses II und Ramses IV. Das Grab von Tutenchamun kostet satte 20 Euro extra. Unser Reiseguide riet unserer Gruppe ab, die Schaetze des Kinderpharaos seien sehenswert, nicht aber das Grab. Dies sei nicht viel anders als die anderen Graeber. Es blieb also beim Standardprogramm. Die Graeber sind beeindruckend. Einige der tausende von Jahren alten Maler- und Meisselarbeiten kennt man aus den Geschichtsbuechern.

Nach dem Tal der Koenige fuhren wir weiter zum Terrassentempel von Hatschepsut. Von hier oben hat man eine einmalige Aussicht ueber Luxor und die Landschaft. Nach einer kurzen Bus- und Bootsfahrt begannen wir mit der Pferdekutschenfahrt. In unserer Kutsche fuhr zum Glueck der Security aus dem Bus mit. Die Fahrt mit der Kutsche war schoen und sehr interessant. Wir fuhren durch enge alte Gassen. Die Heimfahrt kam mir laenger vor als die Hinfahrt.

Fazit

Fazit

Das Radisson Blu war eine gute Wahl. Das Personal, Essen und die Anlage waren prima. Bitter war die Überraschung mit den Zusatzkosten für die Minibar. Zudem hatte wohl irgendjemand im Hotel oder von den Reiseguides unsere Kredikarte kopiert. Die Karte benutzen wir ausschließlich im Urlaub und kurz nachdem wir hier waren und die Karte benutzt hatten, gab es plötzlich betrügerische Abbuchungen. Hier also besser immer in Bar bezahlen. Die Massagen waren nicht sehr empfehlenswert. Am schönsten war am Ende die Unterwasserwelt. Ägypten kann hier deutlich mehr bieten als Mexico oder Mauritius. Einfach toll was es hier unter Wasser zu sehen gibt!

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Urlaub Aegypten im Radisson Blu in El Quseir

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#el quseir #ägypten #radisson #hotel