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Highlights und Silvester Rom Italien

In 2011 sind wir für Silvester nach Rom geflogen. Wir hatten Glück und konnten bei schönem Wetter die Ewige Stadt erkunden.
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Vatikan, Petersdom und Engelsburg

Vatikan, Petersdom und Engelsburg

12/2011 An unserem Ankunftstag fuhren wir mittags mit dem kostenlosen Hotelshuttle in die Stadt zum Petersdom. Nach einem kleinen Mittagessen drehten wir eine Runde auf dem Petersplatz. Der Platz ist riesig und belebt, aber nicht überfüllt. Nach etwas anstehen in der Schlange zur Kuppel, ging es über teils sehr schmale Treppen mehr als 500 Stufen bis auf die Kuppel des Petersdoms hinauf. Die Aussicht von oben über den Petersplatz und den Vatikan ist fantastisch! Auch von innen ist der Petersdom ein Bauwerk der Superlative. Jeder Zentimeter der riesigen Kirche ist mit prunkvollen Verzierungen und Statuen geschmückt. Der Altar in der Mitte ist ebenfalls von der Groesse, als auch der Bauart, beeindruckend.

Nach dem Besuch im Petersdom ging es zur nahegelegenen Engelsburg. Der größte Teil der Burg besteht aus Backsteinmauerwerk. Oben gibt es einige Wohnräume, die mit bunten Malereien verziert sind. Das schönste ist aber die Aussicht vom Dach der Engelsburg auf die Stadt, den Vatikan und den Petersdom. Nach dem Verlassen der Burg gingen wir ein paar Meter den Fluss entlang zur Ponte Umberto. Hier machten wir bei Sonnenuntergang ein Foto vom Petersdom über den Tiber. Das Bild ist der klassische Postcard-Shot in Rom.

Trastevere und Circo Massimo

Trastevere und Circo Massimo

Am Morgen beschlossen wir nach Trastevere zu laufen. Doch die Via Aurelia hat keinen Gehweg und ist stark befahren. Ziemlich gefährlich, da rechts und links nur hohe Mauern sind und man praktisch auf der Hauptstraße laufen muss. An der Villa Pamphili bogen wir dann in den angrenzenden Park ab. Durch den Park ging es vorbei an der Villa Pamphili nach Trastevere. Am Parkausgang trafen wir vier freundliche Polizisten auf Pferden, die auch gleich ein Foto von sich mit Ina haben wollten.

Nach der schönen Aussicht vom Monumento a Garibaldi auf dem Monte Gianicolo ging es in Serpentinen den Berg hinab nach Trastevere. Dabei liefen wir an der Fonte Acqua Paola vorbei - einem Brunnen an einer Hausfassade a la Trevi. In Trastevere unten angekommen suchten wir bei verschiedenen Restaurants nach einer Lokation für den Silvesterabend. Wir reservierten bei Arco di San Calisto, einem echten Italiener in einer Seitengasse.

Weiter ging es zur Kirche Santa Maria in Trastevere. Die Kirche steht an einem zentralen Platz und ist innen prachtvoll verziert. Von aussen ist der Platz als auch die Kirche nur halb so schön. Wir spazierten weiter, vorbei an der Isola Tiberine zum Stein der Wahrheit, dem Bocca dela Veritae. Hier reihte sich allerdings eine lange Schlange an der Kasse und wir beschlossen weiterzuziehen. Es ging weiter den Berg hinauf zum Piazza Cavallieri di Malta auf dem Monte Aventin. Hier kann man durch ein Schlüsselloch auf den Petersdom schauen. Ein Blick lohnt, aber ein Foto durch das kleine Loch zu machen ist fast unmöglich. Da ist der kleine Park nebenan ein besserer Fotospot.

Nach einem kurzen Stopp ging es weiter zum Circo Massimo, zum Arco Di Constantino und weiter bis zum Kolosseum. Allerdings liefen wir nur am Kolosseum vorbei in Richtung Trajansmärkte und Monumento a Vittorio Emanuele.

Kolosseum

Kolosseum

Wir fuhren morgens mit der Metro in die Stadt bis zur Station Cavour. Nach einem kurzen Abstecher zur Kirche Santa Maria Maggiore und einem leckeren zweiten Frühstück, ging es direkt ins Kolosseum. Die Warteschlange war lang, aber nicht so lang wie am Tag zuvor. Nach 20 Minuten waren wir drin. Das Kolosseum ist beeindruckend. Wir liefen den Rundgang und schauten zunächst vom obersten begehbaren Stockwerk in die riesige Arena. Man konnte erahnen, wie vor fast 2000 Jahren hier gekämpft wurde.

Nach dem Kolosseum liefen wir zum Palatino. Unsere Eintrittskarte vom Kolosseum war eine 2 Tageskarte für beide Ausgrabungsstätten. Obwohl schon bald Einlassende war, gingen wir noch mal kurz hinein und sahen uns die Ausgrabungen des Palatin an. Das dies ein großer Fehler war, sollten wir erst am nächsten Tag bemerken. Denn eine Zweitageskarte ist nicht immer eine Zweitageskarte. Wir hatten übersehen, dass auf der Rückseite (in Schriftgröße sechs) aufgedruckt war, dass nur ein Eintritt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen möglich ist.

Palatino, Forum und Monumento Vittorio Emanuele

Palatino, Forum und Monumento Vittorio Emanuele

Mit der Metro fuhren wir vom Hotel (Station Cornelia) bis zum Circo Massimo. Am Eingang zum Palatin angekommen, ließ man uns mit unserer Zweitageskarte nicht mehr rein. Hatte man uns am Vortag noch versichert, dass die Karte wirklich an zwei Tagen zum Eintritt berechtige, so erzählte man uns heute (mit Hinweis auf das Kleinstgedruckte), dass wir nur zu einem Eintritt an zwei Tagen berechtigt seien. Hätten wir das gewusst, wären wir sicher nicht gestern Abend kurz vor Parkschließung in die Anlage. Die Einsicht des Personals war gleich Null und so mussten wir noch mal ein Ticket lösen. Bei 12 Euro pro Person ganz schön heftig. Aber Touristen-Abzocke ist in Rom eben Programm.

Nach der ausgiebigen Erkundung des Palatin und Forum besuchten wir das Monumento Vittorio Emanuele. Der Wachwechsel der Garde am Haupteingang ist eher unspektakulär. Die Aussicht von der Dachterasse, die man für 7 Euro pro Person mit einem Fahrstuhl erreichen kann, dagegen ist beeindruckend! So nah und intensiv ist der Ausblick auf die Stadt an keiner anderen Stelle von Rom. Wir waren bis dahin auf mehreren Bergen mit Aussichtspunkten gewesen, aber an keiner Stelle fühlte man sich so "Mittendrin."

Piazza del Popolo, spanische Treppe und Silvester

Piazza del Popolo, spanische Treppe und Silvester

Am letzten Tag besuchten wir zunächst den Piazza del Popolo. Von dort aus ging es durch die Einkaufsstraßen von Rom bis zur Spanischen Treppe unterhalb der Villa Medici. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf die Treppe und das hektische Treiben auf der teuersten Shoppingmeile in Rom, der Via dei Condotti. Hier haben Louis Vuitton, Gucci, Prada und andere Luxus-Marken ihre Stores.

Nach einem Abstecher zum Trevibrunnen (Fontana di Trevi) und dem Piazza Della Repubblica und einem späten Mittagessen in einem kleinen Restaurant fuhren wir wieder zurück ins Hotel. Einmal kurz ausgeruht und frisch gemacht und schon ging es los nach Trastevere zu dem Italiener, bei dem wir drei Tage zuvor reserviert hatten. Das Restaurant war gut besucht, anfangs eher von Touristen, später auch von vielen Einheimischen. Wir hatten einen Platz in einem alten bemalten Gewölbe bekommen. Die Karte bot allerlei Auswahl. Highlight war das fantastische selbst gemachte Tiramisu zum Nachtisch. Um kurz nach 22:00 Uhr liefen wir die Straße hinauf zum Monumento a Garibaldi. Oben auf dem Monte Gianicolo fanden wir einen tollen Platz in der ersten Reihe mit einer fantastischen Aussicht auf Rom und das Silvesterfeuerwerk.

Interessanterweise fangen die meisten Italiener schon um halb zwölf an ihre Raketen und Böller zu zünden. Ich hatte fast Angst, dass um zwölf nichts mehr übrig ist. Die Angst war aber unbegründet. Allerdings war der "Zwölf Uhr und los gehts"-Effekt nicht so stark wie in Deutschland. Die Knallerei hatte da eher einen fließenden Übergang ins neue Jahr. Das fing dann auch gleich gut an, weil wir das große Glück hatten in dem ganzen Trubel noch ein Taxi zu bekommen. Mit dem ging es dann zurück ins Hotel.

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