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Gooseneck und Natural Bridges USA

Die Reise von Kayenta im Monument Valley führte uns 168 Meilen in den Norden nach Moab. Unterwegs gab es eniges zu sehen.

Abschied vom Monument Valley

Abschied vom Monument Valley

02/2014 Nach dem Frühstück fahren wir von Kayenta aus über den Highway 163 nach Norden. Die Strasse führt uns nochmals am Monument Valley Vorbei. Bei Highway Meile 13 lohnt es sich anzuhalten und ein Foto zurück zum Monument Valley zu schiessen. Der Blick zeigt den Highway wie er kerzengerade auf die Bergspitzen zuläuft. Kurz nach Halchita ist auf der rechten Seite des Highway ein Felsen zu sehen der aussieht wie ein Sombrero. Das ganze nennt sich passenderweise Mexican Hat Rock.

Gooseneck State Park

Gooseneck State Park

Wenige Meilen später biegen wir auf die 261 Richtung Norden und dann gleich nochmals auf die 316 Richtung Gooseneck State Park ab. Die Strasse zum Gooseneck State Park ist eine 7 Meilen lange Sackgasse. Am Ende ist ein Aussichtspunkt von dem aus man auf eine Doppelschleife des San Juan Flusses, welcher ein Zufluss zum Lake Powell ist, schauen kann. Die Flusswendungen sehen dem Horseshoe Bend am Colorado River ähnlich, nur eben zweimal nebeneinander. Allerdings ist das Gestein etwas schroffer und hat nicht diese schöne rote Farbe wie am Horseshoe Bend.

Highway 261

Highway 261

Nach einer kurzen Rast im Gooseneck State Park fahren wir den Highway 316 zurück und fahren auf der 261 weiter nach Norden. Wenige Meilen nach dem Abbiegen führt der Highway 261 in steilen Serpentinen den Berg hinauf. Der Highway ist hier nur noch eine Schotterpiste und an manchen Stellen so schmal, dass LKW und andere grössere Fahrzeuge nicht erlaubt sind. Die Aussicht wird aber mit jedem Höhenmeter grandioser. Ein Halt lohnt sich insbesondere an der letzten Kurve vor dem Gipfel. Hier gibt es eine Parkbucht mit einem Metallgeländer.

Natural Bridges National Monument Park

Natural Bridges National Monument Park

Wir fahren den Highway 261 in nördlicher Richtung bis zum Ende. Dann biegen wir auf die 95 nach Westen und dann auf die 275 zum Natural Bridges National Monument Park, der erste Nationalpark von Utah. Durch den Park führt ein Rundweg auf dem man die drei Arches des Parks sehen kann. Wir halten bei allen Dreien an und laufen auch ein wenig auf den Pfaden zu den Aussichtspunkten. Am spannendsten ist der Weg zur Sipapu Bridge. Hier muss man Treppen und Holzleitern hinab/ hinauf steigen. Die Kachina Bridge lässt sich sehr schön von einem Overlook aus ansehen. Der Pfad bis zur Brücke ist fast zwei Meilen lang und führt steil hinunter ins Tal. Das haben wir nicht gemacht. Der Aussichtspunkt bietet vor allem kurz nach Mittag die Beste Sonneneinstrahlung für ein Foto.

Wilson Arch

Wilson Arch

Der letzte Steinbogen, die Owachomo Bridge, ist zugleich die Beeindruckendste. Der Brückenbogen ist sehr schlank und spannt sich in luftiger Höhe über das Tal. Zudem ist die Owachomo Bridge sehr gut zu Fuß zu erreichen. Der Pfad unter die Brücke ist vom Parkplatz nur 900 Meter lang. Beim Zurücklaufen zum Parkplatz merke ich die dünne Luft. Der Park liegt auf gut 7000 Fuss Höhe, da kann einem schon mal die Puste ausgehen.

TIPP: Das Visitor Center des Natural Bridge National Monument Parks hat neben sauberen Toiletten auch eine Wasserzapfanlage an der man leere Trinkflaschen wieder auffüllen kann. Zudem werden hier Astronomie-Touren mit einem Sternenexperten angeboten. Das ist allerdings nur für Leute interessant die auf dem im Park gelegenen Camp Ground übernachten. Nach dem Parkbesuch geht es weiter auf der 95 in östlicher und dann auf die 191 in nördlicher Richtung. Wir passieren Blanding und Monticello, zwei sehr schön gelegen Örtchen. Kurz vor Moab halten wir am Wilson Arch für ein Foto. Die Landschaft zwischen Monticello und dem Wilson Arch ist wirklich unglaublich. Rotgelbe rundliche Felsmassive ragen aus grünen Landschaften hervor. Die Abendsonne sorgte bei unserer Durchfahrt für zusätzlichen Glanz, einfach toll! Unser heutiges Ziel ist Moab, wo wir gegen 18:00 Uhr ankommen. Unser Hotel ist die Big Horn Lodge.

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