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Canyonlands und Potash Road USA

Eine der spannendsten Straßen die man noch mit einem SUV Mietwagen fahren kann ist die Potash Road bei Moab.

Die Potash Road, nichts für schwache Nerven!

Die Potash Road, nichts für schwache Nerven!

04/2014 Nach dem Frühstück fahren wir über die 191 aus Moab in Richtung Norden hinaus um kurz darauf auf die 279 Richtung Potash abzubiegen. Hier fährt man direkt neben dem Colorado River entlang. Eigentlich wollten wir zum Corona Arch. Allerdings führt der Aufstieg sehr steil und lange den Berg hinauf. Auch weil der Felsbogen den Vormittag über nur im Schatten liegt und kein schönes Foto möglich ist, kehren wir um. Wir fahren weiter nach Potash. Der Ort besteht nur aus einer grossen Kaliumcarbonatfabrik, auch Pottasche genannt. Hier endet auch die befestigte Strasse und geht in eine Schotterpiste über. Das Schild zu Beginn der Schotterpiste "Fourwheeldrive and high clearance vehicel recommended" ist eine leichte Unterteibung. Mit einem normalen Strassenwagen ist die Strecke nicht befahrbar. Wir wagen uns mit unserem Standard SUV auf die Piste und ernten dafür unterwegs staunende Blicke von anderen Fahrern echter Offroad Vehikel.

Canyonlands Nationalpark

Canyonlands Nationalpark

TIPP: Wenn Sie einen SUV mit Allradantrieb gemietet haben und diesen mal wirklich testen wollen, dann sollten Sie unbedingt die Potash Road fahren. Landschaftlich ist die Strecke super schön. Sollte es allerdings zuvor stark geregnet haben ist die Strecke mit keinem noch so guten Fahrzeug zu empfehlen, da man immer wieder durch sandige Flussbetten hindurchfahren muss. Wenn alles trocken ist, ist das aber kein Problem. Die Potash Road führt immer wieder zum Colorado River mit tollen Aussichtspunkten auf das Tal und die Berglandschaft. Steht man mit dem Rücken zum Fluss, dann kann man hoch oben den Dead Horse Point Overlook sehen.

Mussleman Arch

Mussleman Arch

Die Potash Road ist im Prinzip auch eine Art Hintereingang zum Canyonlands Nationalpark. Kurz nach dem Parkeingang stossen wir auf die White Rim Road, eine schmale ebenso unbefestigte Strasse die immer Dicht am Abgrund entlang führt. Wir fahren bis zum Mussleman Arch. Hier unten finden sich zahlreiche Mountainbiker-Gruppen die durch das unwegsame Gelände fahren. Wir machen ein paar Fotos und ich traue mich auch auf den filigran wirkenden Felsbogen hoch über dem Abgrund.

Shafer Trail Road

Shafer Trail Road

Dann fahren wir die Stecke bis zur Abzweigung auf die Potash Road zurück und fahren die Shafer Trail Road den Berg hinauf bis zum Visitor Center des Canyonlands National Park. Der Shafer Trail führt in sehr engen Serpentinen teils sehr steil den Berg hinauf. Die Strasse ist dabei meist nicht breiter als ein Fahrzeug. Nur etwas für schwindelfreie Fahrer, denn auf der Abhangseite geht es hunderte Meter nach unten. TIPP: Für diesen Tripp sollten sie auf jeden Fall vorher volltanken. Der Shafer Trail geht so steil den Berg hoch, da kann man der Tanknadel zusehen wie sie rapide nach unten geht.

Sonnenuntergang am Green River Overlook

Sonnenuntergang am Green River Overlook

Oben am Visitor Center essen wir erstmal unsere Sandwiches und füllen die Wasserflaschen an einer Trinkwasserzapfanlage auf. Dann geht es weiter auf den befestigten Strassen des Nationalparks zu den verschiedenen Aussichtspunkten. Zunächst geht es zum Mesa Arch. Durch das Loch des Felsbogens kann man wunderschön auf die Canyonlandschaft im Hintergrund schauen. Dann geht es weiter zum Buck Canyon Overlook. Das schöne hier sind die Schneebedeckten Berge im Hintergrund. Bei unserem Besuch waren sie allerdings sehr Wolkenverhangen und es sah so aus als würde es gerade auf die Berge regnen oder schneien.

Der meiner Meinung nach beste Aussichtspunkt des Parks ist der Grand View Point Overlook. Hier hat man in der Nachmittagssonne eine fantastische Aussicht. Den Upheaval Dome hingegen hätte man sich schenken können. Der Meteoritenkrater ist zwar nett aber auch nicht sehr besonders. Schön hingegen ist der Green River Overlook. Die Sicht auf den Canyon ist entweder am Vormittag oder zum Sonnenuntergang sehr gut. Den Rest des Tages steht die Sonne genau über dem Green River und man kann vor lauter Sonne kaum etwas sehen, bzw. keine guten Bilder schiessen.

Wir schauen uns den Sonnenuntergang am Green River Overlook an. Nach Sonnenuntergang fahren wir die befestigte Strasse zurück nach Moab. Unser Tank ist auch fast leer als wir dort ankommen. Allein die Offroadstrecke am Vormittag hat rund einen halben Tank Sprit verbraucht, obwohl die Entfernung überschaubar war.

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